Großer Bahnhof für einen Granden der deutschen Film- und Theaterkunst: Der Pate der Burgfestspiele Mayen, Mario Adorf, wurde umringt, als er in seiner Heimatstadt bei der ersten Premiere der Freiluftspiele in der Genovevaburg in der ersten Reihe mit von der Partie war. Der Weltstar, der trotz seiner 93 Jahre einen fitten und aufgeweckten Eindruck machte, wohnte der Aufführung des Familienstückes „Peterchens Mondfahrt“ bei – durchaus mit ganz persönlichem Bezug.
Aktualisiert am 02. Juni 2024 16:57 Uhr
Denn als allererste Theaterrolle verkörperte Adorf 1954 den Sumsemann, einen Maikäfer, der sich auf die Suche nach einem verlorenen Beinchen macht. „Das war bei mir gleich mit einem Unfall verbunden“, erinnert sich Adorf. Beim rückwärtigen Umfallen habe er in München auf einem Kissen landen sollen, statt dessen „schlug ich mit dem Kopf auf einen eckigen Stuhl auf“ – und das ausgerechnet in der Premiere.