Strafbefehl Jurist aus Kreis MYK soll absichtlich falsch beurkundet haben - Jetzt droht ihm in Koblenz ein Gerichtsprozess: Kreis MYK: Notar droht Strafprozess
Strafbefehl Jurist aus Kreis MYK soll absichtlich falsch beurkundet haben - Jetzt droht ihm in Koblenz ein Gerichtsprozess
Kreis MYK: Notar droht Strafprozess
Unter Verdacht: Ein Notar aus dem Kreis MYK soll die Kapitalerhöhung einer GmbH absichtlich falsch beurkundet haben. Foto: dpa
Kreis MYK. Schwerer Verdacht gegen einen Notar aus dem Kreis Mayen-Koblenz: Der Jurist, dessen Hauptaufgabe das korrekte Beurkunden oder Beglaubigen ist, soll die Kapitalerhöhung einer GmbH absichtlich falsch beurkundet haben. Darum erließ das Amtsgericht Koblenz 2015 gegen ihn einen Strafbefehl wegen mittelbarer Falschbeurkundung (110 Tagessätze). Er legte Einspruch ein, muss sich jetzt wohl vor Gericht verantworten. Wenn er verurteilt wird, droht ihm das berufliche Aus.
Das Justizministerium in Mainz hat die vorläufige Amtsenthebung des Notars angeordnet. Er darf derzeit keine Amtsgeschäfte mehr ausüben. Sein Notariat wird seit 21. November 2016 von einem Notarassessor verwaltet.
Kaum zu glauben: Auch der Amtsvorgänger des Notars musste sich vor Gericht verantworten.
