Andernach
Krankenhaus gegen Hindenburgwall

Andernach - Das Andernacher Krankenhaus möchte nicht länger am „Hindenburgwall“ beheimatet sein. Deshalb haben die Gesellschafter den Antrag gestellt, die Straße in einen der Gründungsväter des Stiftshospitals, Ernestus, umzubenennen. Hindenburg sei ein Antidemokrat und Kriegstreiber gewesen, so das Krankenhaus. Jetzt war der Kulturausschuss am Zug.

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Andernach – Das Andernacher Krankenhaus möchte nicht länger am „Hindenburgwall“ beheimatet sein. Deshalb haben die Gesellschafter den Antrag gestellt, die Straße in einen der Gründungsväter des Stiftshospitals, Ernestus, umzubenennen. Hindenburg sei ein Antidemokrat und Kriegstreiber gewesen, so das Krankenhaus. Jetzt war der Kulturausschuss am Zug.

Der Hindenburgwall wird nicht umbenannt. In der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses informierte Bürgermeister Josef Nonn, dass sich mehr als 90 Prozent der Anwohner gegen eine Änderung des Straßennamens ausgesprochen hatten.
Die St. Nikolaus Stiftshospital Gmbh hatte angeregt, die Straße in Ernestuswall umzubenennen. Damit sollte der Andernacher Schöffe Ernestus geehrt werden, der mit seinem Vermögen im 13. Jahrhundert die finanzielle Grundlage für das Hospital legte.

Mehr dazu lesen Sie in der Freitagausgabe der Andernacher Rhein-Zeitung.

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