Medizin Stift-Anbau am Kemperhof geplant - Forderung: Standort Mayen darf nicht benachteiligt werden
Klinikpläne: Für den Kreistag MYK geht die Einstandortlösung in Koblenz in Ordnung

Große Investitionen plant das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein in Koblenz. Dort sollen zwei Krankenhäuser an einem Standort zusammengelegt werden. Der Kreistag Mayen-Koblenz hat dem zugestimmt, unter gewissen Bedingungen. In der Debatte wurde betont, dass man sich von der Stärkung des Standortes Koblenz letztlich auch eine Stärkung des Standortes Mayen und des dortigen St.-Elisabeth-Krankenhauses verspricht. Investitionen in Koblenz dürften jedenfalls nicht zulasten von Mayen gehen.

Andreas Walz

Kreis MYK/Koblenz/Mayen. Von der „wichtigsten Entscheidung seit der Fusion“ (Karin Küsel, SPD) war die Rede, von einer „wichtigen Weichenstellung“ (Horst Knopp, AfD), von einer „großen Kraftanstrengung“ (Klaus Endris, FWG): Sprecher aller Fraktionen machten in der jüngsten Kreistagssitzung klar, dass es nun darum geht, die Zukunft des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein und somit die medizinische Versorgung in der Region zu sichern.

Aktualisiert am 21. Dezember 2017 09:38 Uhr
Das Klinikum will bekanntlich seine beiden Standorte in Koblenz zusammenlegen: Das Evangelische Stift in der Innenstadt soll aufgegeben werden. Stattdessen soll es an den Standort des Kemperhofs im Stadtteil Moselweiß umziehen und dort ein Anbau erfolgen.

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