Ein Säugling war auf dem Beifahrersitz
Karambolage bei Andernach: Sorge um Säugling auf Beifahrersitz
Blaulicht der Polizei
ARCHIV - Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße. Foto: Carsten Rehder/dpa
Carsten Rehder. DPA

Ein schwerer Unfall hat sich am Sonntagnachmittag auf der B 256 bei Andernach ereignet. Zeitweise war die Bundesstraße voll gesperrt, weil aus Sorge um einen Säugling ein Rettungshubschrauber landete.

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizeiinspektion Andernach befuhren ein 31-jähriger Skoda-Fahrer und ein 23-jähriger BMW-Fahrer, beide aus der Verbandsgemeinde Pellenz, die B 256 von Plaidt in Richtung Andernach. In Höhe der Reitanlage Birkenhain wollte der Skoda-Fahrer nach links abbiegen, dies übersah der BMW-Fahrer und fuhr dem Skoda hinten auf.

Da im Skoda noch ein Säugling saß, wurden vorsichtshalber ein Rettungshubschrauber sowie die Feuerwehren Andernach-Miesenheim und Kernstadt alarmiert. Beide Männer waren leicht verletzt, das Kind blieb sogar unverletzt, was auch an seiner guten und vorschriftsmäßigen Sicherung lag, wie die Polizei in ihrer Mitteilung ausdrücklich betont.

Die beiden Männer und das Baby wurden vorsorglich in Krankenhäuser nach Andernach und Neuwied gebracht. Die Autos mussten abgeschleppt werden, weil sie nicht mehr fahrtüchtig waren. Die B 256 wurde von 16 bis 17.20 Uhr voll gesperrt. Im Einsatz waren insgesamt 30 Feuerwehrleute. red

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