Von der Kreisliga bis zur Kommerz-Arena: Rezitator Joachim Henn grätscht in manche Eigenart des Spiels mit dem runden Leder
Joachim Henns EM-Grätsche: Die eigentümliche Welt des Fußballs satirisch beleuchtet
Einstimmen auf die Fußball-EM: In einem „Festival-Extra“ der Burgfestspiele beleuchtet Joachim Henn die skurrile Welt des Fußballs. Foto: Thomas Brost
Thomas Brost

Mayen. Von überbordender Euphorie ist im deutschen Fußball-Volk wenig zu spüren, aber das kann sich mit einem Sensationssieg gegen Weltmeister Frankreich schlagartig ändern. Jedenfalls haben die Burgfestspiele einen Appetithappen für die Fußball-EM serviert. Dazu bereiten sie Joachim Henn die Bühne im Alten Arresthaus – der Rezitator vom Niederrhein hat einiges an Anekdoten, Autobiografischem und Nachdenklichem im Gepäck.

Aktualisiert am 14. Juni 2021 17:50 Uhr
Joachim Henn (68) kündigt zu Beginn „calcio pallato“, frei aus dem Italienischen so etwas wie „gesprochener Fußball“, an. Zunächst jedoch geht es für die spärlich besuchten Ränge im Arresthaus zur Einstimmung. „Fußball ist unser Leben“ war anno 1974 die heimliche Nationalhymne, als „Kaiser Franz“ und seine Mannen den WM-Titel holten.

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