Johannes Palm überlässt bei seinem Integrationsprojekt nichts dem Zufall
Integration im Schnelldurchlauf: Andernacher bietet Flüchtlingen Rundumbetreuung
Der Andernacher Johannes Palm (rechts) bietet dem 17-jährigen Nikita und dessen Mutter Olena, die aus ihrer ukrainischen Heimat flüchten mussten, eine Unterkunft in seinem Haus in Eich sowie umfassende Unterstützung.
Martina Koch

Eich. Die Bilder der Menschen, die seit Beginn des russischen Angriffskriegs Ende Februar aus der Ukraine fliehen, haben viele Andernacher bewegt. Einige von ihnen wurden aktiv: Sie spendeten Geld, organisierten Hilfstransporte oder nahmen Geflüchtete bei sich auf – so auch Johannes Palm.

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Den 55-Jährigen ließen die TV-Aufnahmen eines kleinen Jungen nicht mehr los, der weinend auf einem Weg im polnischen Medyka unweit der ukrainischen Grenze unterwegs war. Gemeinsam mit seinen Freunden Johann Walter Groh und Christoph Conrads rief der Andernacher ein ehrgeiziges Projekt ins Leben: Die Initiative „Flüchtlingshilfe 360“ will Geflüchtete von ihrer Ankunft in Deutschland bis zu ihrer bestmöglichen Integration vollumfänglich begleiten.

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