Der Tisch und der bereitgestellte Stuhl wurden in den Wahlkabinen nach jedem Wähler desinfiziert. Foto: Elvira Bell Elvira Bell
14.740 wahlberechtigte Mayener waren am Sonntag aufgerufen, bei der Landtagswahl ihre Stimmen abzugeben. Doch in den Wahllokalen begann der Wahltag schleppend. Bis 13 Uhr hatten sich erst 8,62 Prozent der Stimmberechtigten den Weg ins Wahllokal gemacht, wie Jasmin Alter, Pressesprecherin der Stadt Mayen, mitteilte. In Zeiten der Pandemie war es ein Wahlsonntag, wie ihn Wähler und auch Helfer bislang nicht erlebt haben. Unsere Zeitung hat sich am späten Vormittag in der Grundschule Hinter Burg umgesehen, wo gleich drei Stimmbezirke zusammenkommen.
Dass es ruhiger war als sonst, berichtete Wahlvorsteher Axel Spitzlei. Im Stimmbezirk 1145 waren bis 11.15 Uhr lediglich 42 Wähler persönlich im Wahllokal erschienen. „Sonst hatten wir um diese Zeit etwa 70 bis 80 Wähler“, sagte Spitzlei. Auch im Wahlbezirk 1143 war es um dieselbe Zeit wesentlich ruhiger als sonst, wie der dortige Wahlvorsteher Uwe Herrmann zu berichten wusste.