Religion Aktion der Ahmadiyya Muslime sorgt für Kritik - Warum Geschlechtertrennung?
Imam im RZ-Gespräch: Bin ich erst deutsch, wenn ich nackte Haut zeige und Alkohol trinke?
Anfang Oktober bildeten mehr als 6000 junge männliche Muslime der Ahmadiyya in Mendig eine deutsche Flagge. Anschließend gab es harsche Kritik. Foto: Ahmadiyya-Muslim-Jugendorganisation
Ahmadiyya Muslim

Rheinland-Pfalz. Tausende Mitglieder der Ahmadiyya Muslim-Gemeinschaft haben in Mendig eine Deutschlandfahne gebildet. Damit wollten sie ihre Verbundenheit zum Land zeigen. Dennoch gab es anschließend harsche Kritik – die Aktion wurde von der männlichen Jugendorganisation veranstaltet, Frauen nahmen nicht teil. Imam Kamal Ahmad (28) ist Mitglied der Gemeinde und rechtfertigt sich: „Wir haben niemals verschwiegen, dass wir von einer Geschlechtertrennung ausgehen.“

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Herr Ahmad, was wollten Sie mit der Flaggen-Aktion sagen? Der Prophet des Islam hat uns gelehrt, dass die Liebe zur Heimat ein Teil unseres Glaubens ist. Deshalb wollte die Jugendorganisation zeigen, dass wir zu dem Land, in dem wir leben, loyal sind.

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