Eifel/Koblenz/Hunsrück. Vor 30 Jahren wurde von fünf engagierten Hunsrückern „Höhenwind“ gegründet, eine der drei ältesten Bürgergesellschaften für erneuerbare Energien in Deutschland. Was damals von vielen als Spinnerei abgetan wurde, hat sich inzwischen als treibende Kraft der Energiewende erwiesen. Mit Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD, 2. von links) und Umweltministerin Katrin Eder (Grüne, Mitte) feierten Geschäftsführer Werner Vogt (3. von links), die Gesellschafter Ciro Capricano (links) und Dominic Vogt sowie Clemens Ronnefeldt (rechts), Mann der ersten Stunde bei Höhenwind, den Erfolg der Bürgerenergiegesellschaft bei einer Schiffsfahrt auf dem Rhein. Zu Gast war auch Volker Boch, Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises (3. von rechts). Dieser Kreis gilt dank der hohen regenerativen Stromerzeugung als erster CO2-emissionsfreier Landkreis. Deutschlandweit betrug der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromproduktion im ersten Halbjahr 2024 61,5 Prozent. Der mit Abstand wichtigste Energieträger ist dabei die Windkraft mit einem Anteil von 33,3 Prozent. Heute betreibt „Höhenwind“, deren Geschäftsstelle in Koblenz ist, insgesamt zehn Windparks in Eifel und Hunsrück mit 20 Windenergieanlagen, die jährlich mehr als 70 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Werner Vogt sagt: „Die Geschichte von Höhenwind zeigt, dass der Glaube an eine bessere Zukunft und der Mut, visionäre Ideen umzusetzen, eine ganze Nation verändern können.“ pie