Corona: Nicht alle Pfarrer begrüßen die Lockerung der Vorschriften und ziehen unterschiedliche Konsequenzen
Gottesdienste in Zeiten von Corona: Zwischen Hygienevorschrift und Ästhetik des Heiligen
Um den notwendigen Abstand zu gewährleisten, muss in den Kirchen einiges vorbereitet werden.
Peter Karges

Region. Nach dem Herunterfahren kommt jetzt der Neuanfang: Dass wieder Gottesdienste unter physischer Beteiligung von Gläubigen gefeiert werden dürfen, erlebt Matthias Veit wie einen Silberstreif am Horizont. Es sei wie ein Knoten, der sich langsam löst. „Gerne sind wir bereit, die dazu nötigen Auflagen zu erfüllen“, erklärt der Dechant des Dekanates Mayen-Mendig. In Mayen werde es nach der Corona-Pandemie bedingten Zwangspause erstmals wieder am Sonntag, 10. Mai, Eucharistiefeiern um 10.30 Uhr und um 18.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche geben. Dies dort bis auf Weiteres auch an den folgenden Sonntagen.

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Mitglieder der Pfarrgemeinderäte haben bereits Abstandsmessungen vorgenommen und mögliche Sitzplätze markiert. Etwa 45 Leute können pro Gottesdienst dabei sein. „Auch wenn es keinen grundsätzlichen Ausschluss von Gläubigen geben soll, so wird doch denjenigen, die einer Risikogruppe angehören, dringend geraten, ihre Entscheidung der Teilnahme verantwortungsvoll zu prüfen“, rät der Seelsorger.

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