Die Essbare Stadt Andernach hat ihr Motto für diese Saison bekannt gegeben: 2025 wird sich in den Beeten der Essbaren Stadt alles um Gewürze drehen. Das Motto „Andernach pikant“ spiegelt die Vielfalt und den positiven Einfluss von Gewürzen auf die Gesundheit und Umwelt wider, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. In einer Welt, in der gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit immer wichtiger werden, setze die Essbare Stadt ein Zeichen für Nachhaltigkeit, Biodiversität und urbane Landwirtschaft.
Gewürze machen das Essen erst zum Genuss und ihre Vielfalt ist groß: Neben Küchenkräutern, Paprika oder Chili zählen auch Bärlauch, Anis, Nelke, Ingwer oder Kurkuma und viele weitere dazu. Neben der geschmacklichen Verfeinerung bieten viele Gewürze auch gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe.
„Gewürze sind die Farben und Aromen, die unsere Ernährung lebendig machen.“
Lara Lindermann, Leiterin des Sachgebiets Umwelt und Nachhaltigkeit
Viele Gewürze werden bald in der Essbaren Stadt wachsen. Lara Lindermann, Leiterin des Sachgebiets Umwelt und Nachhaltigkeit, ist von dem Motto überzeugt: „Gewürze sind die Farben und Aromen, die unsere Ernährung lebendig machen. Indem wir Gewürze anbauen, fördern wir nicht nur die Nachhaltigkeit und Biodiversität unserer Stadt, sondern tragen auch dazu bei, dass unsere Bürgerinnen und Bürger sich diesem wichtigen Bestandteil in der Ernährung bewusst werden.“
Angesichts ihrer vielfältigen Rolle in der Ernährung sollen Gewürze und ihre Vielfalt mehr gewürdigt werden. Neben ihrem Geschmack und den gesundheitlichen Vorteilen, die zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen, sind Gewürze auch aus ökologischer Hinsicht gewinnbringend. Viele Gewürzpflanzen spielen eine wichtige Rolle in der nachhaltigen Landwirtschaft, da sie oft in Mischkulturen angebaut werden und somit die Biodiversität fördern. Ihre Fähigkeit, Schädlinge abzuwehren und das Wachstum anderer Pflanzen zu unterstützen, trägt zur Gesundheit des Bodens und zur Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Praktiken bei.

„Die Essbare Stadt Andernach ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie wir durch nachhaltige Praktiken und gemeinschaftliches Engagement unsere Lebensqualität verbessern können. Dieses Jahr wird uns nicht nur die Vielfalt der Aromen näherbringen, sondern das Bewusstsein für eine gesunde und nachhaltige Lebensweise weiter stärken“, sagt Christian Greiner, Oberbürgermeister der Stadt Andernach.
Alle Andernacher sind eingeladen, sich an dem diesjährigen Motto der Essbaren Stadt zu beteiligen und selbst Gewürze anzupflanzen. Ob im Hochbeet, im Pflanzkasten oder auf dem Balkon – jeder kann einen Beitrag zur Essbaren Stadt leisten und die Vielfalt der Gewürze kennenlernen. Die Vielfalt des Mottos lässt sich ab Ende Mai in Andernach am Helmwartsturm in einem „Labyrinth der Sinne“ erleben: fühlen, riechen und schmecken. red