Die Gemeinde Wierschem übernimmt eine Vorreiterrolle auf dem Maifeld und zeigt seinen Bürgern auf, zu welchen Bedingungen eine zentrale Wärmeversorgung durchführbar ist. Heinz Israel
Wierschem/Maifeld. Die Gemeinde Wierschem übernimmt in Sachen „Wärmeversorgung“ eine Vorreiterrolle auf dem Maifeld. In der jüngsten Ratssitzung hat Ortsbürgermeister Michael Kopp Rat und Bürger mit Überlegungen konfrontiert, das Dorf mit „Bürgernahwärme“ zu versorgen, wie das bereits in einigen Hunsrückgemeinden praktiziert wird.
Im vergangenen Jahr war Kopp an die Verwaltung herangetreten und hatte auf die aktuelle Wärmeversorgungsproblematik der Gemeinde Wierschem hingewiesen. Denn ein Großteil der Gebäude im Dorf stammt aus den 1980er-Jahren. Diese werden überwiegend mit Ölheizungsanlagen betrieben, weil es in der Gemeinde keine Gasleitungen gibt und ein Antrag auf die Versorgung mit Erdgas vom Energieträger abgelehnt worden sei.