Das begleitete Autofahren ab 17 Jahre ist ein Erfolgsmodell. Seit 2007 dürfen in Rheinland-Pfalz Jugendliche bereits vor ihrer Volljährigkeit hinter das Steuer - sofern eine erwachsene, erfahrene Person mitfährt. Ziel ist, die jungen Fahrer im Blechgewimmel zu unterstützen und so Unfälle und Verkehrsverstöße zu reduzieren. Die Landtagsfraktionen wollen das Modell nun ausweiten und schon 16-Jährige auf die Straße lassen. Die RZ hat sich umgehört, ob Fahranfänger, die begleitet werden, tatsächlich sicherer fahren und wie das Vorhaben, begleitetes Fahren ab 16 zuzulassen, in der Region ankommt.
Aktualisiert am 17. September 2018 13:05 Uhr
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Montagabend. In der Andernacher Fahrschule Miecke sitzen rund 20 Führerscheinanwärter in einer Theoriestunde. Knapp die Hälfte von ihnen bereitet sich auf das Modell „Begleitetes Fahren ab 17“ (BF 17) vor. Bald könnten die jungen Leute noch früher ans´s Lenkrad: Der rheinland-pfälzische Landtag will schon 16-Jährigen die Gelegenheit zum begleiteten Fahren geben und befürwortet ein entsprechendes Pilotprojekt.