Von unserem Mitarbeiter Axel Holz
Zum Dienstantritt gab es Blumen von der Vizepräsidentin des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, Hedwig Hoffmann, und einen grünen Kugelschreiber als äußeres Zeichen der erworbenen Amtsvollmacht. Die Dienstleistungszentren sind für die Betreuung und Versorgung der Streitkräfte zuständig, darunter fallen etwa die Bereiche Liegenschaftsmanagement, Materialbeschaffung und die Bearbeitung des Zivilpersonals.
Grit Audring, 1978 in Berlin geboren, verheiratet, zwei Kinder, ist Diplom-Kauffrau, seit 2004 arbeitet sie in der Bundeswehrverwaltung. Sie hat Erfahrung in den Bereichen Controlling, Haushalt, Rechnungswesen und Infrastruktur. Zuletzt leitete sie die Zentraldruckerei ihrer Bundesbehörde mit 72 Mitarbeitern, verteilt auf fünf Standorte. Nunmehr hat sie an elf Standorten auf zwölf Dienststellen zu achten, etwa, dass dort die Gebäude wirklich nutzbar sind – in Trier, Gerolstein, Daun, Ulmen, Cochem-Brauheck, Büchel, Höchstberg, Andernach, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Gelsdorf und zwei in Mayen.
Hedwig Hoffmann, der Mayener Standortälteste Oberst Christian Bader, Oberbürgermeister Wolfgang Treis und der Personalratsvorsitzende des BWDLZ, Franz-Josef Goßler, hießen die neue Leiterin willkommen. Audring ist sich nach eigenen Worten der Bedeutung ihrer Behörde für die Eifelregion bewusst. Im BWDLZ-Haushalt sind 72 Millionen Euro pro Jahr für Ausgaben vorgesehen; der größte Etat mit 50 Millionen geht allerdings als Mietzahlung an die Bundes-Immobilienanstalt; 22 Millionen Euro sind für die Verpflegung der Soldaten und für den Unterhalt der Liegenschaften vorgesehen. Die 72 Millionen enthalten noch nicht den Sold für Soldaten und die Kosten für Baumaßnahmen. OB Treis erinnerte daran, dass der Bundeswehrstandort Mayen mehrfach in der Diskussion war, geschlossen zu werden. Umso erfreuter sei die Stadt gewesen, als auf Ausbau entschieden worden sei.
Eine Abordnung des Musikvereins Müllenbach unter Leitung von Karl Fuhrmann trug zum Gelingen der Feier bei. Ihr offizieller Teil schloss mit dem Erklingen der Nationalhymne.