Claus Friis aus Kottenheim gibt seine Privatsammlung quartärer Fossilien an die Senckenberg Forschungsstation in Weimar ab
Fossilien von enormem Wert: Kottenheimer übergibt Privatsammlung an Weimarer Forscher
Dr. Frank Kienast (Spezialist für Makrobotanik) und Gerald Utschig, technischer Assistent von der Quartärpaläontologie Weimar zeigen unserer Zeitung gemeinsam mit dem Hobbypaläontologen Claus Friis (Bildmitte) den Oberschädel eines Waldbisons, der beim Ausbaggern des Kieses in der Kiesgrube bei Geinsheim gefunden wurde.
Elvira Bell

Kottenheim. Die wissenschaftlichen Sammlungen der Senckenberg Forschungsstation für Quartärpaläontologie in Weimar sind die größten ihrer Art weltweit. Sie umfassen aktuell insgesamt 84.500 Funde, Präparate und Serien, die sich mit dem Eiszeitalter beschäftigen. In diesen Tagen nun wächst die Sammlung um weitere 450 hervorragend präparierte Fossilien von hohem Wert: Claus Friis aus Kottenheim gibt seine Privatsammlung quartärer Fossilien – Knochen von kalt- und warmzeitlichen Säugetieren und Pflanzenreste – aus der Osteifel als Schenkung in die Hände der Forschungsstation.

„Die Sammlungsübergabe ist Zeichen einer gewissen Anerkennung und Wertschätzung von wissenschaftlicher Seite her“, sagt Claus Friis. Warum der gelernte Landschaftsgärtner, Jahrgang 1948, der seit mehr als 50 Jahren Fossilien sammelt, präpariert und bestimmt, seine umfangreiche Sammlung abgibt?

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