Kunstrasenplatz Löf auf Platz zwei
Auf dem zweiten Rang landete das Projekt der Sanierung des Löfer Kunstrasenplatzes – die Reihenfolge ist identisch mit der aus dem Vorjahr. Diese Vorjahresmaßnahmen würden „weiterhin an vorderster Stelle aufgeführt, da hier bislang noch keine Bewilligung erfolgt ist“, erläutert Kreispressesprecher Damian Morcinek. Mit einer Bewilligung vonseiten der Aufsichtsbehörde ADD könne noch in diesem Jahr gerechnet werden. Die Maßnahmen befänden sich daher nur vorbehaltlich auf der Liste. Falls die Bewilligung auf sich warten ließe, wären die beiden Projekte für 2023 „auf jeden Fall gesetzt“.
Sportpark im Nettetal: Hinter diesem Namen verbirgt sich der Bau einer multifunktionalen Sporthalle mit dem Schwerpunkt auf den Tennissport. Geplant sind vier Indoor-Spielfelder für Tennis und ein Soccer Court, also Kleinspielfeld, für Fußball. Gebaut wird auf dem Hartplatz neben dem Mayener Stadion, der Platz war zuletzt nur unregelmäßig zum Schulsport genutzt worden. Vor drei Jahren hat der TV Kleeblatt den Antrag auf Bewilligung des Projektes gestellt, dem die Stadt Mayen, der Grundstückseigentümer, positiv gegenübersteht. Das Investitionsvolumen war, allerdings vor geraumer Zeit schon, mit 2,5 Millionen Euro angegeben worden.
Auf Platz zwei vorgerückt ist die Sanierung des Kunstrasenplatzes in der Moselgemeinde Löf. Dort sind die Plastikhalme des Kunstrasens abgeknickt – sie liegen quer auf der Oberfläche. Außerdem musste der Strafstoßpunkt ausgetauscht werden. Die Sanierung, die von der Ortsgemeinde Löf betrieben wird, soll etwa 300.000 Euro kosten.
Auf der Prioritätenliste des Kreises auf Platz drei gelandet ist der Umbau von zwei Tennisplätzen in Nickenich. Diese Sanierungsmaßnahme war ursprünglich mit rund 100.000 Euro beziffert worden.
Tauris-Umbau ist das größte Vorhaben
Das größte Umbauvorhaben im Kreis dürfte wohl die Generalsanierung des 1991 in Betrieb gegangenen Tauris-Bades in Mülheim-Kärlich werden. Dazu sind, wie kürzlich im Stadtrat bekannt wurde, jetzt 23 Millionen Euro veranschlagt (die RZ berichtete). Beim Kreis landete das Freizeitbad auf Platz vier der Förderliste. Los gehen soll es im Herbst 2023. Bis dahin soll das Spaßbad interimsmäßig wieder eröffnet werden – nachdem fast 350.000 Euro kurzfristig in die Erneuerung von Filtern, in Brandschutz, Pumpen und Wassernetz geflossen sind.