Damit vielfältige freiwillige Engagement bestmöglich entlastet, gefördert und unterstützt wird, wird es künftig in jedem Pastoralen Raum (PastR) im Bistum Trier sogenannte Engagemententwickler und Engagementsentwicklerinnen – sozusagen eine Anlaufstelle für Menschen, die nach einem Engagement suchen – geben. Diese Stellen werden im Bistum Trier nach und nach besetzt. Eine dieser Engagemententwicklerinnen ist Evelyne Schumacher.
Ihre Aufgabe ist es, zusammen mit allen pastoralen Mitarbeitern dafür zu sorgen, dass Menschen bei der Suche nach einem für sie passenden Engagement unterstützt werden. Ziel wird es sein, bestmögliche Rahmenbedingungen für ein ehrenamtliches Engagement, beispielsweise für Fortbildung und Begleitung, zu ermöglichen, eine gute Ehrenamtskultur vom Willkommen bis zur Verabschiedung zu etablieren sowie neue Tätigkeitsfelder, Initiativen und Projekte mit Interessierten zu entwickeln.
Talente und Fähigkeiten entdecken
„Es geht um die Beförderung einer echten Partnerschaft auf Augenhöhe, die über traditionelle Rollen in der Kirche hinausgeht und eine neue Kultur der Zusammenarbeit zwischen Engagierten und hauptamtlichen Mitarbeitern fördert“, so Evelyne Schumacher. Durch ihre Arbeit tragen die Engagemententwickler im Bistum Trier unter dem Motto „Weil mehr geht“ dazu bei, dass Menschen ihre Talente und Fähigkeiten entdecken und für sich, aber auch zum Wohl der Gemeinschaft einbringen können, ohne überfordert oder überlastet zu werden.
Dr. Thomas Fößel, neues Mitglied des Leitungsteams des Pastoralen Raumes Mayen und verantwortlich für die pastorale Kirchenentwicklung, freut sich, dass die wichtige Aufgabe der Engagemententwicklerin mit Evelyne Schumacher hochkompetent besetzt ist und sagt ihr die volle Unterstützung des gesamten Leitungsteam bei ihrer künftigen Arbeit zu.
Ich selbst komme aus dem Ehrenamt, habe in allen möglichen Gruppen in der heutigen Pfarrei St. Barbara (Mendig) meinen Glauben entdecken und leben dürfen. Die Gemeinschaft mit den Menschen und Gott hat mein Leben geprägt, inspiriert und bereichert.
Evelyne Schumacher
In den vergangenen Jahren war Thomas Fößel im Bischöflichen Generalvikariat für die Begleitung der ehrenamtlichen Räte zuständig. Somit bringt er eine große Erfahrung in der Arbeit für und mit Ehrenamtlichen mit. Der Pastorale Raum Mayen besteht aus den Pfarreien St. Jodokus (Langenfeld), St. Lukas (Mayen) und St. Barbara (Mendig) sowie den Pfarreiengemeinschaften Nachtsheim und vielen weiteren kirchlichen Einrichtungen und Orten von Kirche. Für Evelyne Schumacher hat das Ehrenamt eine große persönliche Bedeutung.
„Ich selbst komme aus dem Ehrenamt, habe in allen möglichen Gruppen in der heutigen Pfarrei St. Barbara (Mendig) meinen Glauben entdecken und leben dürfen. Die Gemeinschaft mit den Menschen und Gott hat mein Leben geprägt, inspiriert und bereichert.“ Sie erlebe, dass Menschen sich und ihre Talente entdecken und selbst tätig werden, mitwirken, ihre Stimme ergreifen und selbstbewusst den Glauben leben. Sei es in den neuen liturgischen Formaten wie „Sofa lockend“ oder „Feuer und Flamme sein am Freitag“ oder auch in traditionellen Gruppen, die sich eigenverantwortlich in ihrer Gemeinde engagieren.