Hin und wieder konnte man auch einen Fan älteren Baujahrs erspähen, was wiederum daran gelegen haben mag, dass die dargebotene Musik durchaus geeignet war, generationenübergreifend zu gefallen. Christian Berens, Vorsitzender des Vereins „Junge Kultur Maifeld“ und Mitveranstalter, konnte sowohl lokale als auch auswärtige Formationen auf der Bühne begrüßen.
Auch in diesem Jahr ein voller Erfolg
Zunächst einmal durfte er aber als Schlagzeuger der im Maifeld heimischen Band JetztOderMorgenFrüh brillieren. Die 2018 gegründete Formation besteht aus neun Musikern, die das Festival auch in den Jahren zuvor organisiert haben. Sie spielte eine Mischung aus klassischem Rock und Pop, auf den sich gut tanzen ließ. Auf der Setlist befanden sich aber auch einige ruhigere Stücke. Es folgte die Bonner Band Anka. Die vierköpfige Formation legte mit ihrem Electronic-Rock einen starken Auftritt hin.
Die Bandmitglieder von Fiji aus Mannheim sind zum Teil Studierende der dort ansässigen Popakademie Baden-Württemberg. Als einzige Gruppe bevorzugte sie für ihren Indie-Rock Texte in englischer Sprache.
Die Band Das blühende Leben kommt ebenfalls aus Mannheim. Sie lieferte bei ihrem Auftritt Punkrock ab, der auch für Freunde eher anderer Stilrichtungen durchaus hörenswert war.
Wir wollen die Bands in die Region holen, um jungen Menschen ein kulturelles Angebot zu bieten, das eine Alternative zu altertümlichen Volksfesten bietet.
Mitveranstalter Christian Berens, Vorsitzender des Vereins „Junge Kultur Maifeld“
Die Band Die Lieferanten aus Münster haben erst vor Kurzem ihr Debütalbum „Liebe in Paketen“ veröffentlicht. Auch ihre Musik, ein Mix aus Indie und Funk, war zum Tanzen geeignet. Anschließend übernahm der Kölner DJ Nero Vibe das Kommando für den Rest des Abends. In der Stadthalle herrschte über die gesamte Veranstaltung hinweg eine tolle Stimmung. Den Konzertbesuchern war die Freude an dem Event förmlich anzumerken. Zur Musik konnte zu einem großen Teil getanzt werden – auch wenn man sie vielleicht zum ersten Mal hörte.
So war Maifeld live auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Ähnlich sah es auch Mitveranstalter Christian Berens, der seine Idee erneut bestätigt sah: „Wir wollen die Bands in die Region holen, um jungen Menschen ein kulturelles Angebot zu bieten, das eine Alternative zu altertümlichen Volksfesten bietet. Schon der Andrang in den letzten zwei Jahren hat uns gezeigt, dass diese Idee dankend angenommen wird.“