Aufgrund der Bedeutung für die Verkehrsführung in der Stadt kann ein Projekt erst begonnen werden, wenn das vorherige abgeschlossen ist. Für alle Strecken sollen entsprechende Umleitungen ausgeschildert werden. Mit Kanalbauarbeiten auf der Konrad-Adenauer-Allee soll die Kette im Mai beginnen. An der Einmündung zur Kirchstraße müssen Kanalbauarbeiten durchgeführt werden. Darüber hinaus finden in dem Bereich weitere Arbeiten an Gehwegen und Straßen als Teil des Komplettausbaus Kirchstraße, des Hahnengässchens und „Auf der Wick“ statt. Diese verbinden die Rheinpromenade, mit dem Mariendom, dem Runden Turm und dem Rest der Innenstadt. Damit ist die Zufahrt über die Alte B 9 (L 117) aus Norden nur bis zum Parkhotel möglich. Bis Juli sollen hier die Arbeiten beendet sein.
Im Anschluss erfolgt die Schadensanierung eines Kanals auf dem Teilstück der Breite Straße zwischen Johannisplatz und Ochsentor. Im Zeitraum August bis Oktober 2024 wird die Straße dafür gesperrt werden müssen, vom Rewe Markt bis zur Deutschen Rentenversicherung. Diese Arbeiten sind unabhängig von der geplanten umfassenden Sanierung der Breite Straße zwischen dem Kreisverkehr Johannesplatz und dem Wasserturm.
Sind diese beiden Projekte abgeschlossen, geht es nach einer Winterpause ab 2025 März mit der Werftstraße weiter. Die Brücke über die Gleise ist zwar, anders als die bereits im vergangenen Jahr entfernte Fußgängertreppe, nicht einsturzgefährdet, aber dennoch müssen auch hier aufwendige Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Durch schadhafte Übergangskonstruktionen und Oberflächenabdichtungen ist Feuchtigkeit in das Bauwerk und Fahrbahn eingedrungen. Der Belag aus Gussasphalt muss erneuert werden, was nach den aktuellen Plänen der Stadt bedeutet, dass die Brücke für zwei Monate, bis April 2025, für Autos gesperrt sein wird.
Danach könnte dann auch das derzeit in der Planungsphase befindliche Großprojekt Breite Straße im Bereich des Bahnhofs und der Schulzentren angegangen werden, das bereits im vergangenen Jahr wegen der nötigen Arbeiten an der Brücke hinten angestellt werden musste. Dort sollen Straße, Geh- und Radwege sowie die Parkflächen neu angeordnet werden. Schließlich handelt es sich um eine der Hauptverkehrsrouten in der Andernacher Kernstadt, die zudem Hunderten Jugendlichen, die die weiterführenden Schulen besuchen, als Schulweg dient.