Das Klingen des Schmiedehammers ist vielerorts eine längst nicht mehr vertraute Melodie. Dennoch ist Pflege dieses Handwerks die Leidenschaft von Winfried Weidenbach. Individuelle Metallgestaltung auf traditionelle Art mit Feuer, Hammer, Zange und Amboss bedeutet für 64-Jährigen ein Stück handwerkliches Kulturgut, das es zu wahren gilt. Elvira Bell
Der Beruf des Schmieds zählt zu den ältesten der Welt. Früher gab es in fast jedem größeren Ort einen Dorfschmied. So auch im Steinmetzdorf Rieden: Seit 1898 hallen das „Ping-ping-ping“ – also das rhythmische Geräusch des Schmiedehammers – und das Zischen des erkaltenden Eisens durch die Kirchstraße.
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In der Werkstatt, in der es auf den ersten Blick so scheint, als sei die Zeit stehen geblieben, wird seit mittlerweile vier Generationen mit glühender Leidenschaft, Formgefühl und Geschick Eisen geschmiedet. Mit Feuer und Flamme setzt Schlosser- und Schmiedemeister Winfried Weidenbach die Familientradition fort.