Comedy-Feuerwerk verspricht "Spaß nonstop"
Comedy in Mendig: Kul-Tour startet auch 2024 in Mendig durch
«Mitternachtsspitzen»: Letzter Auftritt der drei Urgesteine
Herbert Knebel alias Uwe Lyko kommt im nächsten Jahr mit seinem Affentheater in die Laacher-See-Halle in Mendig. Foto (Archiv): picture alliance/dpa/Revierfoto
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Beim „Comedy-Feuerwerk“ sind auch 2024 in der Mendiger Laacher-See-Halle Lachsalven garantiert. Mit Konrad Beikircher, dem Improvisationstheater Springmaus, Martin Schopps, Bernd Stelter, dem „Sitzungspräsidenten“ Volker Weininger und Herbert Knebels Affentheater geben sich alte Bekannte die Klinke in die Hand.

«Mitternachtsspitzen»: Letzter Auftritt der drei Urgesteine
Herbert Knebel alias Uwe Lyko kommt im nächsten Jahr mit seinem Affentheater in die Laacher-See-Halle in Mendig. Foto (Archiv): picture alliance/dpa/Revierfoto
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Los geht es am Samstag, 16. März 2024, wenn Konrad Beikircher „Das rheinische Universum“ betrachtet. Sind eigentlich die „Imis“ oder die Einheimischen die Aliens? Im rätselhaftesten aller Universen ist vieles anders: die Sprache, der Karneval, die Kirche, die Politik, die Wirtschaften, das Essen, die Krankenhäuser. Beikircher weiß, wovon er spricht: Sein neues Programm ist eine kleine Bilanz aus 57 Jahren Leben im rheinischen Universum: die Schrecken des ersten Kontakts, die Entdeckung der Ähnlichkeiten mit Italien, das Glück des Voyeurs beim Eintauchen in die fremde Welt, die Schale-für-Schale-Durchdringung der rheinischen Zwiebel, die beglückende Erfahrung rheinisch-heiteren Seins.

Am Samstag, 27. April 2024, bringt das Improvisationstheater Springmaus sein Programm „Meta Maus“ mit. Warum kann eine Künstliche Intelligenz eigentlich keinen Kaffee kochen? Überall fliegen Raketen ins All, aber der Reißverschluss der Übergangsjacke klemmt trotzdem. Leben wir eigentlich in der Zukunft oder noch in der Steinzeit? Kann ich gleichzeitig Mutter von drei Kindern, italienischer Klempner und japanischer Haifisch sein? Ja, denn die Springmaus erforscht die grenzenlosen Möglichkeiten des Improversums live auf der Bühne und dringt dorthin vor, wo sich noch keine Comedians hingewagt haben.

Martin Schopps präsentiert am Samstag, 25. Mai 2024, sein persönliches „Best Of …!“. Seit 2001 ist er mit Comedy mit Tiefgang auf den Bühnen in und um das Rheinland unterwegs – vom kleinen Theater bis hin zur großen LanxessArena – und stand dabei wieder auf dem Treppchen bei der Wahl zum „Närrischen Oscar“. In dieser Zeit haben sich wahnsinnig viele Pointen angesammelt, die es nun komprimiert in einem knapp zweistündigen Programm zu erleben gibt.

Mit seinem Programm „Reg’ dich nicht auf. Gibt nur Falten!“ ist Bernd Stelter am Freitag, 27. September 2024, zu Gast in Mendig. Worüber regen wir uns nicht alles auf? Über das Knöllchen an der Windschutzscheibe, die langsame Kassiererin an der Supermarktkasse, über die Bundesregierung und das Wetter. Wenn wir zornig sind, dann gräbt sich die Glabellafalte zwischen den Augenbrauen tief in unsere Haut. Deswegen heißt sie ja auch so: Zornesfalte. Und das sieht dann jeder. Bernd Stelter rät deshalb: Wenn wir lachen, verbessert sich unser Hautbild. Das andere Geschlecht fühlt sich zu uns hingezogen. Und Lachen ist gesund: Die Lunge wird trainiert, und das Gehirn kriegt eine Sauerstoffdusche.

Am Donnerstag, 31. Oktober 2024, ist Volker Weininger mit „Filmriss“ zu erleben. Es läuft beim Sitzungspräsidenten: Beim Frühschoppen schon um 19 Uhr den Absprung geschafft, auf der Jahreshauptversammlung mit 104 Prozent wiedergewählt, und im Job wartet endlich die längst überfällige Beförderung! Wenn er bloß wüsste, wo er dieses verflixte Abschlusszeugnis hingetan hat, das er für die Bewerbung noch braucht. Also setzt sich der Präsi in seine Kellerbar, macht ein Bier auf und fängt an zu suchen. Und wie er so in der Kiste stöbert, fallen ihm plötzlich wieder all die Geschichten und Erlebnisse ein, von denen er viele ohne die Kiste vielleicht vergessen hätte.

Herbert Knebel macht mit seinem „Affentheater“ am Freitag, 15. November 2024, Station in Mendig. Ja, die gibt‘s wieder. Richtig weg waren die Herren niemals, auch wenn es sich viele gewünscht haben. Allen Zweiflern und Kritikern rufen sie nun zu: „Fahr zur Hölle, Baby!“ Wobei mit „Baby“ auch mehrere gemeint sein können. Die gute Nachricht: Die Truppe ist ihrem Motto treu geblieben. Ihr neues Programm handelt von den teuflisch guten Ideen, höllisch heißen Rhythmen und engelsgleichen Chören. red

Es gibt wieder ein Abo für das Kul-Tour-Programm, zu bestellen bei Julia Schweitzer, Tel. 02652/ 980.018, E-Mail kultur@mendig.de. Ansonsten läuft der Kartenvorverkauf über Tabakwaren Blum, Poststraße 27, Tel. 02652/4462, und über www.ticket-regional.de/kul-tour

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