Bei der Katastrophenschutzübung des Kreises müssen zeitgleich mehrere Großeinsätze bewältigt werden
Brände und Stromausfall fordern die Helfer
Allein in der Vordereifelgemeinde St. Johann kamen 150 Feuerwehr- und DRK-Kräfte zur Katastrophenschutzübung zusammen.
Elvira Bell. Elvira Bell

St. Johann/Kreis MYK. Der Samstag war kein normaler Tag für die Menschen in der Vordereifelgemeinde St. Johann. Aufmerksame Beobachter sahen gegen Mittag dichte, rötlich-schimmernde Rauchschwaden an einem bewaldeten Hang unterhalb des Sportplatzes. Brandgeruch lag in der Luft. Unklar war zunächst: Handelte es sich um eine Übung oder möglicherweise um einen Waldbrand, der sich auszuweiten drohte? Und befanden sich möglicherweise Menschen in dem unwegsamen Gelände?

{element} Minuten später waren fast im Sekundentakt Feuerwehrsirenen zu hören. Löschfahrzeuge, unter anderem der örtlichen Wehr, fuhren durch den Ort oder steuerten vom Nettetal aus die „Brandstelle“ an. Allerdings nicht wegen eines Feuers, wie man hätte mutmaßen können, sondern wegen einer umfänglichen Katastrophenschutzübung.

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