Bereits zum vierten Mal lädt die Verbandsgemeinde Maifeld zum Demografietag ein. Hier treffen sich engagierte Bürger und Kommunalpolitiker, um sich über Aufgabenstellungen des Demografischen Wandels zu informieren und einen Blick in die Zukunft zu werfen. In diesem Jahr findet der Demografietag erstmals in der Keberbachhalle Lonnig am Samstag, 14. Oktober, von 10 bis 14 Uhr statt. Es geht es um die beiden Themen „Wie Digitalisierung im Alltag helfen kann“ und „Neues Wohnen: Alternativen zum klassischen Pflegeheim“, teilt die Stadtverwaltung Mayen mit.
Kommunen bei der Digitalisierung unterstützt
Digitalisierung als Mammutaufgabe der Gesellschaft und auch der Kommunen ist in aller Munde. Aber nicht nur im Privaten herrscht oft eine gewisse Ablehnung vor einer Überdigitalisierung, auch Kommunen tun sich schwer, im digitalen Zeitalter anzukommen. Der Landkreis Mayen-Koblenz hat mit dem Projekt „MYK 10 – Smarte Region Mayen-Koblenz“ vor drei Jahren die Initiative ergriffen, seine Kommunen bei der Digitalisierung zu unterstützen. Nach einer Strategiephase werden derzeit erste Projekte in Pilotkommunen umgesetzt. Sonja Gröntgen, Leiterin des Projekts, stellt beim Demografietag vor, wie Digitalisierung im privaten und kommunalen Alltag helfen kann und wo die „MYK10-Projekte“ bereits jetzt sichtbar werden.
Alternativen zum klassischen Pflegeheim
Betreutes Wohnen, Pflege-Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenwohnen und Hausgemeinschaften sind Alternativen zum klassischen Pflegeheim. Zu diesem Thema spricht Petra Mahler von der Landesberatungsstelle Neues Wohnen in Rheinland-Pfalz. Sei stellt unterschiedliche Wohnformen vor und gibt Einblicke, wie die Umsetzung in einer Kommune gelingen kann. Galt jahrzehntelang das Eigenheim als angestrebte Wohnform, wünschen sich nicht nur ältere Menschen immer häufiger gemeinschaftliche Wohnformen, um so lange wie möglich selbstbestimmt wohnen zu können.
Nach einem kleinen Mittagsimbiss, der auch Zeit für den Austausch lässt, werden beide Schwerpunktthemen in dreiviertelstündigen Workshops vertieft. Hier stehen die beiden Expertinnen auch für Fragen zur Verfügung. red
Eingeladen sind alle Interessierten, die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung unter Telefon 02654/940 22 02 oder per E-Mail an marc.battenfeld@maifeld.dewird gebeten.