Die Resonanz war für Organisator Marcel Burger, Erster Vorsitzender Fördervereins, überwältigend. Mehr als 120 Erwachsene und Kinder kamen zum Termin ins Eicher Bürgerhaus. Das Ziel der Fortbildung bestand darin, unter der fachkundigen Anleitung von Dr. Andreas Berg, der als Oberarzt des Marienhausklinikums St. Elisabeth Neuwied das Luftrettungszentrum des Air Rescue Nürburgrings der Johanniter Luftrettung leitet, den Teilnehmern das nötige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um im Ernstfall Erste Hilfe leisten zu können. Insbesondere lag der Fokus dabei auf der Herz-Lungen-Wiederbelebung sowie der richtigen Anwendung eines AED-Geräts, welches in Notfallsituationen zur Wiederbelebung eingesetzt wird.
Kinder und Erwachsene erkannten schnell, dass Wiederbelebung eigentlich kinderleicht ist und jeder Leben retten kann. Nach wie vor ist die Quote an Laienreanimation in Deutschland im Europavergleich sehr niedrig. Die Zeit bis zum Eintreffen eines Rettungswagens ist aber beim Eintreten eines plötzlichen Herztodes häufig so lange, dass entscheidende Minuten für die Patienten verstreichen, wenn Ersthelfer nicht beherzt mit einfachen Maßnahmen helfen. So ist es sehr wichtig, dass auch Laien in der Lage sind, Erste Hilfe zu leisten, um Leben zu retten.
Zwei AED-Geräte wurden angeschafft
Nicht nur der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr hat eine solche Breitenschulung organisiert, zahlreiche Vereine und Organisationen wie die Björn Steiger Stiftung, der „Deutsche Rat für Wiederbelebung“ (GRC) oder „Ein Leben retten – 100 Pro Reanimation“ engagieren sich, um die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung zu fördern, Ängste abzubauen und Sicherheit zu geben, um Menschenleben zu retten. In Eich wurden Anfang des Jahres vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr und dem Sportverein Eich über eine Crowdfunding-Aktion der VR Bank Rhein Ahr Eifel zwei AED-Geräte der Björn Steiger Stiftung angeschafft und am Sportplatz sowie am Feuerwehrhaus für die Öffentlichkeit zugänglich platziert. Die Geräte sind mit dieser Schulung nun gut ins Dorfleben integriert worden.