Spende von 7500 Euro für Andernacher Kitas
7500 Euro für Andernacher Kitas: Was sich mit Rockmusik alles Gutes bewirken lässt
Nach dem Benefizrockfestival „Andernach rockt“ wurde eine Spende von 7500 Euro an Andernacher Kitas übergeben.
Elvira Bell

Der Erlös des Charity-Rockfestival „Andernach rockt“ mit den Andernacher Bands „Just2Jam“, „Teddy & The Slags“, „Bujé“ und „Antunacum-Rock“ in Höhe von 7500 Euro wurde an sechs Andernacher Kindertagesstätten übergeben.

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Im Mai ist zum ersten Mal das Charity-Rockfestival „Andernach rockt“ mit den Andernacher Bands „Just2Jam“, „Teddy & The Slags“, „Bujé“ und „Antunacum-Rock“ im Schlossgarten über die Bühne gegangen. Die Resonanz war überwältigend und der Erfolg riesig. Jetzt wurde der gesamte Erlös – die Musiker hatten auf ihre Gage verzichtet – in Höhe von 7500 Euro von Mike Jonuleit im Beisein von Bürgermeister Claus Peitz an sechs Andernacher Kindertagesstätten übergeben.

Was man mit Musik Gutes bewirken kann, wurde bei der Scheckübergabe klar. Der Kindergarten St. Arnulfs und die Kita St. Albert nutzen die Spende für die Renovierung der Außenanlagen, die Kinderkrippe St. Johannes für eine Experimentierecke, Turnmaterialien sowie eine neue Garderobe. Die Villa Kunterbunt nutzt den Obolus für ein Klettergerüst und eine Therapieschaukel, die Kita St. Hedwig für Spielgeräte für das Außengelände und die Kita Altstadt-Pänz für die Begrünung der Außenanlage.

„Es ist eine ganz tolle Sache, wenn Andernacher Bands die Leute begeistern. Nach der Corona-Pandemie war es ja auch zum ersten Mal wieder möglich, einen Kultursommer zu haben“, erklärte Claus Peitz. „Das Konzert schreit förmlich danach, wiederholt zu werden“, betonte der Bürgermeister bei der symbolischen Scheckübergabe. Eine zweite Auflage des Benefizrockfestivals wird es, wie Ideengeber Mike Jonuleit unserer Zeitung am Rande der Scheckübergabe verriet, im kommenden Jahr geben: „Meine Band ,Just2Jam’ ist auf jeden Fall wieder dabei.“

Die Vorbereitungen, bei denen Jonuleit von Tanja Salkowski und Markus Lutz unterstützt wurde, hatten bereits vor drei Jahren begonnen. „Wir drei haben das Ganze organisiert. Alleine kann man etwas Derartiges nicht stemmen“, betont der sozial sehr stark engagierte Ehrenamtler. Jonuleit war es auch, der sich an befreunde Andernacher Bands gewandt und sie mit ins Boot genommen hatte. Und auch der Kulturpunkt mit Hannes Mager habe sich mit eingeklinkt und die Veranstaltung mit Rat und Tat unterstützt.

Corona hatte dem Benefizkonzert, das bereits vor zwei Jahren stattfinden sollte, zunächst einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jonuleit blickt über den Tellerrand: „Wir vergessen nicht die vielen Kinder im Ausland oder die Menschen in der Welt, wo Not und Hunger herrschen. Aber man muss auch vor der eigenen Tür gucken.“ Das Konzert war in jedweder Hinsicht, für die Musiker, die Festivalbesucher und auch für die Nutznießer, ein tolles, nachahmenswertes Geschenk.

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