Von unserem Redakteur Jan Lindner
Am Haupttag, in diesem Jahr der Samstag, dürften es an der rund 25 Kilometer langen Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Strecke rund 70 000 Zuschauer gewesen sein. Laut den Einsatzkräften von Polizei und Deutschem Roten Kreuz gab es in der ganzen Woche keine größeren Zwischenfälle.
Die gute Nachricht für die Region: Auch 2015 wird es ein 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring geben. Die 43. Auflage soll am Himmelfahrtswochenende Mitte Mai 2015 stattfinden. Für Mitte April ist wieder ein Qualifikationsrennen geplant.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) war während des 24-Stunden-Rennens mit 148 Kräften im Einsatz in den Sanitätsstationen und den acht Rettungsfahrzeugen am Nürburgring. Sie gewährleisteten die notfallmedizinische Versorgung der Besucher. Der Sanitätsdienst des DRK führte rund 290 Hilfeleistungen in den Sanitätsstationen durch. Hier wurden campingbedingte Blessuren wie Schürf- und Schnittwunden behandelt, kleinere Brandblasen, die beim Grillen entstanden waren, sowie Insektenstiche. Der DRK-Rettungsdienst rückte zu fast 160 Einsätzen aus, um notfallmedizinische Hilfe zu leisten und die Betroffenen zur weiteren ärztlichen Behandlung in die umliegenden Kliniken transportieren. Die meisten (Leicht)Verletzten wurden ins nahegelegene Krankenhaus nach Adenau gebracht. Die meisten Rettungsdiensteinsätze waren chirurgischer Art: Etwa wurden Verletzungen versorgt, die beim Hacken von Feuerholz entstanden waren.
Die Polizei stellte in der gesamten Rennwoche bis Sonntagnachmittag keine „größeren Probleme“ fest, wie ein Sprecher sagte: „Die Motorsportfans haben sehr friedlich und gut gelaunt gefeiert. Und sie haben die ganzen Tage auch sehr gut durchgehalten.“ Der An- und Abreiseverkehr sei durch gezielte Verkehrsmaßnahmen der Polizei problemlos verlaufen.