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Koblenz

Uraufführung am Theater Koblenz: Am neuen „King Lear“ scheiden sich die Geister

Von Andreas Pecht
Ein Licht an diesem Theaterabend: Georg Marin spielt als Lear den Wahnsinn Shakespeares aus – sonst bleibt das Ensemble unscheinbar.
Ein Licht an diesem Theaterabend: Georg Marin spielt als Lear den Wahnsinn Shakespeares aus – sonst bleibt das Ensemble unscheinbar. Foto: Matthias Baus

Diesem Stück eilt ein Ruf voraus: „König Lear“ ist eines der düstersten Stücke William Shakespeares – und vielleicht die bedeutendste Tragödie des Welttheaters. In Koblenz eröffnet nun das Schauspiel „King Lear“ von John von Düffel einen völlig neuen Blick auf das Werk.

Lesezeit: 3 Minuten
Wann immer in der Literatur oder unter passionierten Theaterfreunden die Rede auf dieses Stück kommt, stehen die Superlative Schlange. Zu Recht heißt es, „King Lear“ sei das düsterste, grausamste, kompromissloseste und erschütterndste Werk im Kosmos des William Shakespeare. Mehr noch: Neben Goethes „Faust“ handle es sich um die bedeutendste Tragödie ...