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Koblenz

Ein tschechischer Abend: Das „Klangatmen“ der Rheinischen Philharmonie

Von Andreas Pecht
Weich und warm klingt das Cello in Guy Johnstons Händen.
Weich und warm klingt das Cello in Guy Johnstons Händen. Foto: Thomas Frey

Tschechischer Abend beim Musik-Institut Koblenz. Das 3. Anrechtskonzert führte jetzt in der Rhein-Mosel-Halle drei Komponisten aus dem alten Kulturland am Übergang von West- zu Osteuropa zusammen. Alle drei sind sie im 19. Jahrhundert geboren und erlebten den Anfang oder die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts noch. Das Konzertprogramm präsentiert Leos Janacek, Bohuslav Martinu und Antonin Dvorak mit nicht alle Tage zu hörenden Werken – die aber per se und erst recht so, wie hier gespielt, richtig Freude machen.

Lesezeit: 2 Minuten
Weil Chefdirigent Garry Walker selten einfach nur den Stab führt, sondern sein Orchester mit engagiertem Ganzkörpereinsatz leitet, hat er bei diesem Konzert reichlich und schweißtreibend zu tun. Was nicht etwa daran liegt, dass die Rheinische Philharmonie sich schwer täte mit den teils durchaus beträchtlichen Anforderungen der ausgewählten Stücke. Das Gegenteil ...