Für die 2005 uraufgeführte Oper des Komponisten John Adams geht der Regie führende Intendant Markus Dietze an die Grenzen des Machbaren
"Doctor Atomic": Rundumtheatererlebnis in Koblenz
Matthias Baus

Koblenz. Es gibt Daten, die die Welt verändern und dementsprechend Eingang in das kollektive Gedächtnis finden. Die Terroranschläge des 11. September 2001 in den USA beispielsweise, bei denen beinahe 3000 Menschen ihr Leben verloren, markierten solch ein Datum, das als sprichwörtliches „Nine-Eleven“ unvergessen ist. Andere Zeitmarken jedoch haben es nicht ins allgemeine Bewusstsein geschafft: Zu diesen zählt der 16. Juli 1945. An diesem Tag wurde von US-Streitkräften die weltweit erste Atombombe in New Mexico gezündet – nur drei Wochen später fielen die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki, Hunderttausende kamen ums Leben.

Lesezeit 4 Minuten
Die Bilder der Explosionen und ihrer Nachwirkungen sind weithin bekannt – nicht aber das, was zuvor geschah. Und eben diesen Tagen und Wochen vor dem ersten Kernwaffentext und den Verantwortlichen dahinter geht die Oper „Doctor Atomic“ nach, die 2005 als Auftragswerk der Oper von San Francisco uraufgeführt wurde.

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