Washington
„Hidden Figure“: Nasa-Mathematikerin Katherine Johnson mit 101 Jahren gestorben
US- Präsident Barack Obama küsst die US- Mathematikerin Katherine Johnson, nachdem er ihr während einer Zeremonie im Ostflügel des Weißen Hauses die Presidential Medal of Freedom verliehen hat.
dpa

Washington. Die Mathematikerin Katherine Johnson, die für die US-Raumfahrtbehörde Nasa an der ersten bemannten Mondlandung 1969 mitarbeitete, ist im Alter von 101 Jahren gestorben.

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US- Präsident Barack Obama küsst die US- Mathematikerin Katherine Johnson, nachdem er ihr während einer Zeremonie im Ostflügel des Weißen Hauses die Presidential Medal of Freedom verliehen hat.
dpa

„Mit Trauer hat unsere Nasa-Familie die Nachricht bekommen, dass Katherine Johnson heute Morgen im Alter von 101 Jahren gestorben ist“, schrieb Nasa-Chef Jim Bridenstine am Montag per Kurznachrichtendienst Twitter. „Sie war eine amerikanische Heldin und eine Pionier-Legende, die nie vergessen werden wird.“

Johnson gehörte zu einer kleinen Gruppe Frauen, die für die Nasa ab den 50er Jahren komplizierteste Berechnungen für Raumfahrt-Missionen weitgehend ohne Hilfsmittel durchführte – dafür öffentlich damals aber keinerlei Anerkennung erfuhr.

Erst 2016 wurden Johnson und einige ihrer Kolleginnen durch den erfolgreichen Hollywood-Film „Hidden Figures“ einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Johnson wurde 2015 vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama mit der Freiheitsmedaille des Präsidenten, einer der höchsten zivilen Auszeichnungen der USA, geehrt. Außerdem benannte die Nasa ein wissenschaftliches Forschungszentrum nach ihr.

Mitteilung der Nasa

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