Klingenthal (dpa) – Die deutschen Skispringerinnen müssen auch beim Weltcup-Heimspiel in Klingenthal auf den ersten Podestplatz warten und können mit der absoluten Weltelite derzeit nicht mithalten. Am Samstag belegte Selina Freitag nach Sprüngen auf 126 und 131 Meter den vierten Platz. Agnes Reisch (5.) und Katharina Schmid (13.) komplettierten für das Team von Bundestrainer Heinz Kuttin ein ordentliches Teamergebnis.
An der Japanerin Nozomi Maruyama und Sloweniens Nika Prevc gibt es für das Trio derzeit kein Vorbeikommen. Diesmal siegte Prevc (135 und 138 Meter) knapp vor Maruyama (134 und 135 Meter), am Freitag hatte sich Maruyama vor Prevc durchgesetzt.
Das Podium wurde im zweiten Springen von Anna Odine Ström aus Norwegen komplettiert. Am Sonntag findet in Klingenthal nur noch ein Weltcup-Wettbewerb der Männer statt.
Erst Engelberg, dann Two-Nights-Tour
Vor der Two-Nights-Tour an Silvester und Neujahr wartet auf die Frauen in der kommenden Woche noch das Gastspiel in Engelberg in der Schweiz. Dort findet bei den Skispringerinnen und Skispringern traditionell der letzte Weltcup vor der kurzen Weihnachtspause statt.
Die Two-Nights-Tour mit Springen in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf soll letztmals in dieser Form ausgetragen werden. Ab dem nächsten Winter soll es eine Vierschanzentournee für Frauen geben. Die Männer gehen dann bereits in ihre 75. Ausgabe.
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