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Grundsatzeinigung in Koalition bei Wehrdienst
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Soeren Stache. DPA

Beim Streitthema Wehrdienst gibt es eine Einigung in der Koalition. Es geht auch um ein Losverfahren. Unklar ist noch, wie dieses konkret aussehen soll.

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Berlin (dpa) - Union und SPD haben sich nach langem Ringen auf ein Wehrdienstmodell verständigt, das auch ein Losverfahren für die Rekrutierung von jungen Leuten für die Bundeswehr enthalten soll. Das bestätigten Vertreter beider Fraktionen. Einzelheiten sind noch unklar, etwa wie konkret dieses Losverfahren aussehen und in welchem Fall es greifen soll. Details wollten Verteidigungspolitiker von Union und SPD später vorstellen.

Der Bundestag berät an diesem Donnerstag erstmals über das von der Regierung geplante Wehrdienstmodell. Es geht darum, mehr junge Leute für den Wehrdienst zu gewinnen. Nach bisherigen Plänen soll das auf freiwilliger Basis geschehen, etwa mit Hilfe von stärkeren Anreizen wie besserer Bezahlung und durch die Verpflichtung für junge Männer, die 18 werden, einen Fragebogen zur eigenen Wehrbereitschaft auszufüllen. Die Union hatte auf verbindliche Regeln gedrängt, falls der Truppenaufwuchs nicht durch Freiwillige erreicht wird.

© dpa-infocom, dpa:251014-930-160448/2

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