Berlin (dpa/tmn) – Was, wenn man Zombies nicht nur brutal abschlachten, sondern sie tatsächlich heilen und wieder zu Menschen machen könnte? Wäre das nicht toll? Auf diesem Gedankenspiel basiert «Zombie Cure Lab», ein Strategiespiel von Thera Bytes.
Man startet mit einer kleinen Basis und ein paar Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Das Wichtigste zunächst: Genug Rohstoffe wie Holz, Steine und Nahrung produzieren, um nach und nach eine Heilung für die Zombie-Pandemie zu finden.
Die Untoten kommen bei Nacht
Doch die Untoten sind nicht freundlich gesinnt: Wird es Nacht, greifen die Horden das Lager an. Die Spielenden müssen sich mit Abwehr-Türmen gegen die Angreifer verteidigen. Haben die Wissenschaftler einen Eisstrahl erforscht, können sie die ersten Zombies einfrieren – und gefangennehmen.
Diese festgesetzten Zombies werden dann die Basis für eine mögliche Heilung, die in Stufen abläuft: Zunächst können die Untoten nur teilweise geheilt werden, wodurch sie sich ideal eignen für den Arbeitsmarkt der Basis. Die «Humbies» können einfache Aufgaben übernehmen, solange sie nur genug Nahrung bekommen.
Der Fokus liegt auf dem Wiederaufbau
«Zombie Cure Lab» geht damit einen angenehmen, neuen Ansatz in der Spielewelt: Es fokussiert sich auf den Wiederaufbau nach der Katastrophe, statt wie viele andere Spiele noch mehr Grausamkeiten zu produzieren.
Der comicartige Grafikstil unterstreicht den friedlichen Ansatz des Games zusätzlich. Dahinter verstecken sich aber einige komplexe Wirtschaftssimulations- und Management-Systeme.
«Zombie Cure Lab» war seit 2022 in der Early-Access-Phase, in der es noch weiterentwickelt wurde. Nun ist es vollumfänglich als PC-Game auf Steam verfügbar – und kostet etwa 25 Euro.
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