Von unserem Digitalchef Marcus Schwarze
Eine Auswahl:
Deutsche Bücher: Die App enthält mehr als 10 000 Werke der klassischen Literatur Deutschlands. Dazu gehören Romane, Erzählungen, Novellen, Gedichte, Tagebücher, Sagen und historische Dokumente. Enthalten sind Werke von Goethe, Kafka, Fontane, Nietzsche, Kant, Marx und Hegel. Der Preis: 5,99 Euro (für iOS).
Shazam: Der Klassiker unter den Apps erkennt den Musiktitel, wenn man ihn der App vorspielt. Der Preis: kostenlos (für iOS und Android).
Foursquare: Die App diente jahrelang zum „Einchecken“ an Orten, und wer das am häufigsten tat, wurde dann virtueller Bürgermeister dieses Ortes – ohne besonderen Nutzen. Mittlerweile wurde die App in zwei Teile geteilt. Und die neue „Swarm“-App wird richtig nützlich: Sie gibt Tipps für die Freizeit, nennt empfohlene Restaurants und taugt durchaus als Reiseführer. Die Empfehlungen basieren dabei auf Bewertungen von Leuten, die schon dort waren, und sie passen sich nach und nach dem persönlichen Geschmack an. Der Preis: kostenlos (für iOS und Android).
FSK: Ab welchem Alter ist der Film geeignet, den der Nachwuchs unbedingt im Fernsehen oder Kino sehen möchte? Die FSK-App informiert über die Altersfreigabe von Filmen seit 2010. Der Preis: kostenlos (für iOS und Android).
Blek: Zu einem der besten mobilen Spiele 2014 wurde das Logikspiel Blek gewählt. Mit dem Zeigefinger wischt man über den Bildschirm, um farbige Punkte einzusammeln und schwarze Punkte zu vermeiden. Die Rätsel haben es teilweise in sich (für iOS und Android, ab 0,89 Euro).
Chefkoch: Die App ist ein Kochbuch mit 240 000 Rezepten, Merkzettel für eigene Rezepte, bietet eine Suche nach Zutaten, Zubereitungszeit und Nutzerbewertungen und enthält eine Einkaufsliste. Der Preis: kostenlos (für iOS).
Pixlr Express: Eine simple, aber effektive Bildbearbeitung verbirgt sich hinter Pixlr Express. Damit lassen sich Fotos zuschneiden, rote Augen entfernen und Zähne bleichen. Farben lassen sich ändern und Rahmen montieren. Der Preis: kostenlos (für iOS und Android).
Spotify: Der Dienst etabliert eine Flatrate für Musik. Für 9,99 Euro im Monat erhält man Zugriff auf „Millionen“ von Songs – wie viele genau, verrät Spotify nicht. Man kann eigene Musik von CD digitalisieren und über den Dienst mit iPhone und Android-Handy synchronisieren. Spotify ist dabei nur einer von mehreren Flatrate-Diensten für Musik. Andere heißen Napster, Wimp, Rdio, Deezer, Simfy, Musicload, Grooveshark, Google Music.
Over: Magazinartige Beschriftungen von Fotos sind mit der App Over möglich. Dabei wird der Text direkt aufs Bild gelegt. Größe und Farbe lassen sich anpassen. Der Preis: ab 0,74 Euro (iOS, Android).
Vivino-Wein-Scanner: Mit der App lassen sich Etiketten von Weinflaschen fotografieren und erfassen. Anschließend werden sie mit einer wachsenden Datenbank vom Anbieter abgeglichen: Bereits drei Millionen Weine von mehr als 150 000 Weingütern weltweit sind erfasst. Darin stehen dann eine Kurzbeschreibung des Weins, die Rebsorte, Geschmackseinschätzungen der Jahrgänge und ein mittlerer Verkaufspreis. Eine kostenpflichtige Erweiterung hilft beim Katalogisieren von eigenen Weinen. Der Preis: in der Basisversion kostenlos (für iOS und Android).
Dropbox: Die App richtet sowohl für den PC und Laptop als auch fürs Handy und den Tablet-Computer einen gemeinsamen Speicherbereich im Netz ein, der kennwortgeschützt von allen Geräten erreichbar ist. So lassen sich auch unterwegs wichtige persönliche Daten abrufen sowie Fotos und Videoclips abspeichern. Zugriff bekommt man entweder über die App oder im Browserfenster. Neulinge erhalten dauerhaft 2 Gigabyte Speicherplatz kostenlos; wenn man seine Dropbox über den Link http://ku-rz.de/dropbox einrichtet, erhält man ein halbes Gigabyte kostenlosen Speicherplatz extra (und der Autor dieser Zeilen eine doppelt so hohe Gutschrift). Notwendig ist ein gewisses Vertrauen in die Firma Dropbox. Manche Unternehmen erlauben es ihren Mitarbeitern außerdem nicht, solch einen Cloud-Dienst am Arbeitsplatz zu benutzen.
Boxcryptor: Wer die Vorteile von Dropbox mit einer größeren Sicherheit und Kontrolle über die eigenen Daten verknüpfen möchte, sollte einmal Boxcryptor näher anschauen. Damit lassen sich einzelne Dateien einfach verschlüsseln. Der Preis: Für einfache Zwecke ist die Nutzung kostenlos. http://ku-rz.de/boxcryptor
Star Walk: Mit einer 3-D-Ansicht kann man in Star Walk den Sternenhimmel betrachten. Sternenbilder werden benannt, Planeten mit Namen versehen und deren wichtigste Daten angezeigt. Auch vergangene und künftige Himmelsereignisse lassen sich darstellen. Ebenso werden Satelliten angezeigt, die über einem hinwegschweben. Der Preis: ab 2,30 Euro (für iOS und Android).
Wikipedia Mobile: Die App stellt offline den Inhalt der Enzyklopädie Wikipedia in einer mobiltauglichen Version vor. 20 Millionen Artikel stehen so bereit – entweder für die kleine Wissenslektüre zwischendurch oder die gezielte Suche. Der Preis: kostenlos (für iOS und Android).
Fantastical 2: Die App ist eine Alternative zum Kalender auf Apples iPhone und iPad. Sie löst einige Darstellungsärgernisse und lässt sich etwas einfacher bedienen als das Original. Termine und Erinnerungen können per Spracheintrag vorgenommen werden. Der Preis: ab 4,99 Euro (für iOS).
DB Zugradar: Die App stellt in Echtzeit die Ankunftszeiten von Zügen im Netz der Deutschen Bahn dar. Verspätungen werden so schnell sichtbar. Der Preis: kostenlos (für iOS und Android).
„iPhone, iPad, Mac suchen“, „Android Device Manager“: Wenn das Handy oder das Tablet verloren geht, kann die jeweils passende App dabei helfen, es wiederzufinden. Für Apple-Geräte nutzt man dafür die App „iPhone, iPad, Mac suchen“. Nötig ist, die App auf dem Gerät zu installieren. Später kann man über die Internetseite www.icloud.com anzeigen lassen, wo sich das Gerät befindet, einen lauten Ton darauf abspielen lassen oder es sogar aus der Ferne löschen. Für jüngere Android-Handys und -Tablets gibt es eine ähnliche Lösung mit der App „Android Device Manager“. Gern genutzt wird auch eine Funktion der Dropbox-App, aufgenommene Fotos automatisch in einen persönlichen Speicherbereich hochzuladen. Wird das Handy gestohlen, und der Dieb macht weiterhin Fotos damit, landet es automatisch in der eigenen Dropbox – vorausgesetzt, der Dieb unterbindet diese Funktion nicht.
Magine TV: Der Dienst streamt kostenlos mehr als 70 TV-Sender auf den Bildschirm. Voraussetzung ist eine schnelle Internetanbindung, am besten übers WLAN oder das Mobilfunknetz LTE. Der Preis: kostenlos (für iOS und Android).
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In dem Buch „Schritt für Schritt ins Internet“ beschreiben Marcus Schwarze und Sandra Elgaß in leicht verständlicher Sprache, wie Sie ganz einfach ins Internet kommen, was dabei zu beachten ist und wo Gefahren lauern. Die Gebrauchsanweisung für Computer, Smartphone und Tablet-PC führt Sie Schritt für Schritt an den richtigen Umgang mit dem Internet heran und nimmt die Angst vor der Weite des globalen Netzwerks. Der richtige Umgang mit den Geräten wird ebenso beschrieben wie das Einrichten eines eigenen Hausnetzes, der Schutz der Kinder, die Nutzung von E-Mail und WhatsApp, eine Einführung in Facebook und Twitter, und noch vieles mehr. Ein umfangreicher Index hilft beim gezielten Nachschlagen der Themen.
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