Briefe sind so undigital. Halt, waren sie! Während die deutsche Post den E-Brief eingeführt hat sich die Royal Mail etwas anderes einfallen lassen, um die Schneckenpost ins digitale Zeitalter zu heben.
Spezielle Briefmarken zeigen nicht nur schmucke Drucke, sondern werden lebendig, so bald man sie unter die Kamera eines Androidtelefons oder iPhones hält. Ist dass Programm Junaio auf dem Handy installiert, erkennt dieses das Bild und ruft dann vorbestimmte Onlineinhalte ab. Diese landen dann auf dem Display des Handys. Augmented Reality (erweiterte Realität) nennt sich diese Technologie, die reale Gegenstände mit virtuellen Inhalten vermischt.
Die erste Marke zum Jubiläum der britischen Eisenbahn spielt beispielsweise einen Kurzfilm ab. Ob das nun so viel praktischer ist, als einer E-Mail einen Videolink anzuhängen, sei dahingestellt. (jak)