Deutschland & Welt
Kommentar: Die Rechten Europas befördern sich selbst weiter ins Abseits

Sie haben ihre Wähler verschaukelt. Marine Le Pen und Geert Wilders, die beide zu Frontfiguren einer neu erstarkten Rechten in Europa aufsteigen wollten, stehen auf verlorenem Posten. Eine rechte Fraktion wird es nicht geben. Weil beide ihre eigentlichen Motive nicht verhehlen konnten. Das Gros der EU-Skeptiker und EU-Gegner wollte und will mit der Französin und dem provokanten Niederländer nichts zu tun haben. Gründe dafür gibt es viele: Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamhass – die beiden liefern nicht nur eine völlig undurchschaubare und wenig kompromissfähige inhaltliche Mischung, ihre Bilanz in der europäischen Volksvertretung fällt auch höchst miserabel aus.

Lesezeit 1 Minute
Detlef Drewes über das Scheitern einer Rechtsfraktion Was häufig vergessen wird: Sowohl Marine Le Pen als auch Geert Wilders wurden bereits 2004 in das Europäische Parlament gewählt. Der eine trat sein Mandat erst gar nicht an, die andere machte vor allem durch Abwesenheit von sich reden.

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