Deutschland & Welt
Kommentar: Aufhalten kann man diese Völkerwanderung nicht

Außerordentliche Situationen erfordern außerordentliche Maßnahmen. Es ist gut und richtig, dass die rheinland-pfälzische Landesregierung jetzt auch Besitzer von größeren Gewerbehallen und Freiflächen aufgerufen hat, solche sehr schnell zur Erweiterung der primären Notaufnahmekapazität für Flüchtlinge im Land zur Verfügung zu stellen. Gern geben wir deshalb hier noch einmal die Meldeadresse für derartige Hallen und Flächen bei der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz weiter: unterkunft@ea.rlp.de. Denn wir haben eine Lage, die eine seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges ungewohnte Stufung der Hilfe auf breitester Front erfordert.

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Erstens Akuthilfe: Notdürftige Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge für die ersten Tage. Das scheint aktuell wohl die noch schwächste Stelle im deutschen System zu sein, die auch binnen Tagen beseitigt werden muss. Zweitens kurzfristige Hilfe: Unterbringung und Versorgung für die nächsten Wochen oder ein paar Monate.

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