Wolfsburg (dpa) – Trainer Paul Simonis vom VfL Wolfsburg kämpft vor dem Nordduell bei Werder Bremen um seinen Job. «Das ist normal im Fußball: Wenn du keine Spiele gewinnst, dann ist der Druck auf den Trainer groß», sagte der Niederländer vor dem Freitagabend-Spiel der Fußball-Bundesliga (20.30 Uhr/Sky). Aber er hoffe, «dass wir zusammen gute Arbeit leisten und weitermachen. Ich bin positiv!»
In Bundesliga und Pokal haben die Wolfsburger zuletzt sechs von sieben Spielen verloren. Geschäftsführer Peter Christiansen und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz sprachen Simonis nach der jüngsten 2:3-Niederlage gegen 1899 Hoffenheim zwar noch einmal das Vertrauen zumindest für das Bremen-Spiel aus. Der sportlichen Leitung droht aber selbst das Aus, falls die Krise des Clubs weitergehen sollte.
Simonis verteidigt seine Spieler
Der Trainer gab diesen Druck nicht etwa weiter, sondern stellte sich vor sein Team. Simonis wies sogar einen Kernvorwurf zurück, der von Spielern selbst geäußert wurde: Dass dieser Mannschaft die nötige Einstellung fehle.
«Ich verstehe, dass das eine ganz schwierige Zeit für die Spieler ist. Aber ich kann nicht sagen, dass die Spieler nicht hart arbeiten oder nicht in den Spiegel gucken. Das ist nicht so», sagte Simonis.
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