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Köln
Onkel Charlies tragischer Abschied: Ashton Kutcher lässt die Hosen runter
Charlie Sheen

Das war's für Charlie Sheen (Bild). Ashton Kutcher übernimmt seine Rolle bei "Two and a half men".

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Köln - Charlie Sheen (46) ist Geschichte, jetzt verdreht Ashton Kutcher (33) den Frauen in der Serie "Two and a half men" den Kopf. Und rund 4,12 und 4,81 Millionen Zuschauer schalteten am Dienstag die ersten beiden Folgen nach dem Personalwechsel ein und bescherten ProSieben Rekordquoten. Aber: Behält die Serie ihren Charme, oder leidet sie unter dem Wechsel?

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Köln – Charlie Sheen (46) ist Geschichte, jetzt verdreht Ashton Kutcher (33) den Frauen in der Serie „Two and a half men“ den Kopf. Und rund 4,12 und 4,81 Millionen Zuschauer schalteten am Dienstag die ersten beiden Folgen nach dem Personalwechsel ein und bescherten ProSieben Rekordquoten. Zum Vergleich: Sheen lockte 2011 durchschnittlich 1,89 Millionen Zuschauer vor die Fernseher. Aber: Behält die Serie ihren Charme, oder leidet sie unter dem Wechsel?

In der ersten Folge ist Onkel Charlie noch allgegenwärtig: Nachdem er mit Nachbarin Rose durchgebrannt ist, wird er in Paris von einer U-Bahn überrollt. Bei seiner Beerdigung versammeln sich sämtliche Exfreundinnen. Nicht aber um zu trauern, sondern um sich zu vergewissern, dass er auch wirklich tot ist. Bei der anschließenden Trauerfeier erzählt die Familie nette Anekdoten – es ist fast so, als wäre Charlie nicht weg. Wäre da nicht das Problem mit dem Haus, das er seinem Bruder Alan (Jon Cryer) hinterlassen hat. Aber er kann sich weder Hypothek noch Grundsteuer leisten und verkauft es deshalb an Walden Schmidt (Kutcher), einen Milliardär mit kindlichem Gemüt, der ständig nackt herumläuft und Alan weiter bei sich wohnen lässt.

Allerdings hat die Serie mit dem Wechsel des Hauptdarstellers einiges an Charme verloren – schon in der zweiten Folge vermisst man den betrunkenen Schürzenjäger Sheen. Der nette Kerl Kutcher bleibt blass – obwohl er mit vollem Körpereinsatz spielt: Bei jeder Gelegenheit lässt er die Hosen runter, und das ohne jeden Anlass.

Wesentlich flacher als Kutchers Waschbrettbauch sind die Dialoge: Vom Wortwitz und Charme vergangener Staffeln ist kaum etwas geblieben. Statt Beleidigungen und Sexspielchen gekonnt zwischen den Zeilen zu verstecken, platzen die Schauspieler bei jeder Gelegenheit platt damit heraus.

Von unserem Reporter Christian Weihrauch

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