Redmond/USA

Weltweite Microsoft-Störung: Darum kamen Mails und Teams-Nachrichten nicht durch

Von dpa
Mal keine Mails beantworten, das wünsche sich viele Bürokräfte in Deutschland – aber doch nicht so, wie am Mittwoch aufgrund einer Microsoft-Störung.
Mal keine Mails beantworten, das wünsche sich viele Bürokräfte in Deutschland – aber doch nicht so, wie am Mittwoch aufgrund einer Microsoft-Störung. Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn | Zacharie Scheurer

Eine Großstörung bei Microsoft sorgte am heutigen Morgen (25. Januar) für Wirbel auch in Büros in der Region: Nun hat der Techkonzern eine Ursache der Störung benannt.

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Eine weltweite Störung bei Microsoft hat am Mittwoch zu einem Ausfall zahlreicher Dienste des Software-Konzerns geführt. Nutzer meldeten in Internetforen, dass unter anderem die Bürokommunikations-Plattform Teams und der E-Mail-Service Outlook.com nicht funktionierten. Microsoft bestätigte, dass die Netzwerk-Infrastruktur weltweit gestört war.

Das Unternehmen machte später ein Problem bei der Netzwerk-Konfiguration als Ursache der Störung aus. Man habe eine Änderung rückgängig gemacht, die nach bisherigen Erkenntnissen die Störung ausgelöst habe, teilte der Konzern per Twitter mit.

Zentrale Infrastruktur als Risiko

Fehler bei Änderungen der Netzwerk-Konfiguration sorgten in der Vergangenheit immer wieder für großflächige Ausfälle. Der Effekt wird dadurch verstärkt, dass die Infrastruktur für den Betrieb von Cloud-Diensten stark bei wenigen großen Anbietern wie Amazon, Microsoft und Google konzentriert ist.

So setzen auf Microsofts Cloud-Angeboten wie Azure nicht nur die hauseigenen Angebote des Konzerns auf, sondern auch viele Start-ups und große Unternehmen greifen auf sie zurück.