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Kommentar zur Lockdown-Debatte im Landtag: Rückschau und Status quo ohne Perspektive

Von Carsten Zillmann
Carsten Zillmann
Carsten Zillmann Foto: Jens Weber

Der rheinland-pfälzische Landtag führte eine Debatte über den neuen Lockdown, den das Land nach den Beratungen zwischen Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin verordnet hat. Es war keine Sternstunde des Hauses. Die Redner betrieben Rückschau ohne jegliche Fehleranalyse, rechtfertigten die Entscheidung, ohne eine Perspektive für die Zeit nach dem 30. November aufzuzeigen – mit ganz wenigen Ausnahmen.

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Gute Krisenkommunikation zeichnet sich dadurch aus, dass man Probleme und Fehler klar benennt, eine Lösung sucht und Perspektiven aufzeigt. Das Angebot des Landtags beschränkt sich in einer historisch einmaligen Lage auf das Einräumen der Probleme und einer Erstlösung. Alle sind sich einig: Die Infektionszahlen sind zu hoch, und ein Herunterfahren ...