Deutschland & Welt
Kommentar: Merz zerlegt sich mit strategischen Fehlern selbst

Eben noch schwärmten nicht nur die Christdemokraten von einem frischen Wind in der CDU. Jetzt hat sich Friedrich Merz, aussichtsreicher Kandidat für den CDU-Vorsitz, innerhalb weniger Tage ins Abseits geredet – inhaltlich und vor allem atmosphärisch. Es sollte Merz und wird die CDU nachdenklich stimmen, dass ausgerechnet aus der CSU Verteidigungsreden für das Asylrecht und Plädoyers wider ein Abdriften der Schwesterpartei nach rechtsaußen gehalten werden. Die Christsozialen wissen aus bitterer Erfahrung, dass dies der AfD eher in die Karten spielt denn schadet.

Lesezeit 1 Minute
Christian Kunst zu den Äußerungen von Friedrich Merz Viel dramatischer ist jedoch für Merz, was er sich gerade auf der atmosphärischen Ebene leistet. Dass er sich, obwohl er Millionär ist, in der gehobenen Mittelschicht verortet, dürfte ihm in Teilen der CDU, auf jeden Fall aber in der Bevölkerung massiv geschadet haben.

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