Deutschland & Welt
Kommentar: Juncker droht als Mister Europa entzaubert zu werden

Die Vorstellung, dass ausgerechnet der hochdekorierte Kommissionspräsident zu Hause als Premier alle Tricks genutzt hat, um Unternehmen Steuersparmodelle anzubieten, mag zynisch klingen. Aber es soll doch bitte niemand so tun, als habe man nicht auch in Brüssel gewusst, dass das Großherzogtum die Steuerpolitik jahrelang als Wettbewerbsinstrument genutzt hat. Das war nicht illegal, höchstens unmoralisch.

Lesezeit 2 Minuten
Eine „Affäre Juncker“ ist das nicht. Sie wird es nur dadurch, dass der neue Kommissionspräsident nun mitansehen muss, wie das eigene Haus gegen Praktiken ermittelt, die er selbst initiiert haben soll. Dabei geht es um Verstöße gegen den freien Wettbewerb, nicht um strafrechtlich relevante Vorwürfe.

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