Deutschland & Welt
Kommentar: In der Krise gerät der Föderalismus an seine Grenzen

Gregor Mayntz

RZ-Archiv

W enn der Hintergrund nicht so ernst wäre, böte die Intervention von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller von der SPD Anlass für Erheiterung. Er kritisiert das unterschiedliche Vorgehen der Behörden in Deutschland in Sachen Corona und warnt vor einem Flickenteppich. Nun, so kann man es sehen, wenn NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern und weitere Bundesländer klar festlegen, dass alle Veranstaltungen ab 1000 Besuchern vorerst nicht mehr stattfinden sollen und Müller selbst das Bundesligaspiel zwischen Union Berlin und Bayern München für unbedenklich hält.

Lesezeit 1 Minute
Gregor Mayntz zum Wirrwarr der Behörden in der Corona-Krise Müllers Intervention unterstreicht einmal mehr die Schwachstellen der Sicherheitsarchitektur in Deutschland: So lange nichts passiert und nur die alltäglichen Probleme zu bewältigen sind, kann das hohe Lied des Föderalismus gesungen werden.

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