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Kommentar: Hintertüren führen zu Datenlecks

In den Einstellungen kann man die Sicherheitsmaßnahme „Nach 10 Versuchen löschen“ aktivieren. Sie ist in den Werkseinstellungen nicht aktiv.
In den Einstellungen kann man die Sicherheitsmaßnahme „Nach 10 Versuchen löschen“ aktivieren. Sie ist in den Werkseinstellungen nicht aktiv. Foto: jo

Auf dem iPhone des islamistischen Terrorpaars könnten sich Spuren zu Komplizen des grausamen Anschlags finden, vielleicht sogar Hinweise auf weitere Attentate. Man kann sich noch dramatischere Fälle denken: Ein Bankierskind wird entführt, wie 2002 Jakob von Metzler in Frankfurt. Damals wurde dem bereits gefassten Täter mit Schmerzen gedroht, um ihn zur Preisgabe des Ortes zu verleiten. Heutzutage könnten vielleicht die im iPhone des Täters gespeicherten Koordinaten zum Opfer führen: Hacken statt foltern wäre eine humanere Alternative.

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Jochen Magnus zu Apple und dem Datenschutz Apple hat sein Sicherheitssystem in langen Jahren perfektioniert und kann jetzt glaubhaft behaupten, man könne das sichergestellte iPhone nicht knacken, was ja juristisch in Ordnung wäre. Doch Hintertüren für den Staat möchte Apple-Chef Tim Cook nicht entwickeln lassen. Einmal in die Welt gesetzt, könnten sie ...