Kommentar: Die ukrainische Regierung steht vor fast unlösbaren Aufgaben
Die Aufgaben für die Übergangsregierung der Ukraine sind gewaltig. Am wichtigsten wird es sein, die drohende Staatspleite abzuwenden. Der bisherige Finanzminister Juri Kolobow schätzt, dass sein Land Unterstützung in Höhe von 35 Milliarden Dollar braucht. Das ist eine gigantische Summe. Aber wenn der Westen verhindern will, dass das flächenmäßig zweitgrößte Land Europas im Chaos versinkt, muss dringend eine Geberkonferenz einberufen werden.
Lesezeit 1 Minute
Doris Heimann kommentiert
Selbst wenn die Hilfe zusammenkommt, ist damit das Problem für die ukrainische Regierung noch nicht gelöst. Denn der IWF und andere Geber werden strikte Haushaltdisziplin einfordern. Das bedeutet unpopuläre Maßnahmen und große Härten für die Bürger.