Deutschland & Welt
Kommentar: Die Betriebsrente muss dringend ausgebaut werden

Birgit Marschall

RZ

Arbeitnehmer sollen fürs Alter sparen, weil die gesetzliche Rente allenfalls die Hälfte der Summe einbringt, die zur Finanzierung des Lebensunterhalts im Ruhestand nötig wird. Doch kommt es zur ersten Auszahlung einer Betriebsrente oder einer Direktversicherung, erleben viele erst einmal eine böse Überraschung: Die Betriebsrente fällt netto geringer aus als erwartet, weil von ihr gleich wieder der volle Krankenkassenbeitrag abgezogen wird. Die Betroffenen empfinden das zu Recht als ungerecht, schließlich wird auf die gesetzliche Rente – wie bei Arbeitnehmern im Erwerbsleben auch – jeweils nur der halbe Beitragssatz fällig.

Lesezeit 2 Minuten
Birgit Marschall zur Altersvorsorge Seit Jahren hatten sich zwar unterschiedliche Parteien für die Abschaffung dieser Doppelverbeitragung stark gemacht, doch geschehen ist nichts. Dabei hätte es beste Voraussetzungen gegeben: Seit 2010 gab es einen Beschäftigungsrekord nach dem anderen, die Kassen der Krankenversicherung waren gut gefüllt, und sie sind es derzeit trotz einer schwächeren konjunkturellen Entwicklung immer noch.

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