Kommentar: Das neue Waffenrecht scheitert an seinem Anspruch
Das Ziel muss klar sein: "Wenn ein deutscher Waffenhändler ungehindert Sturmgewehre nach Paris liefern kann, dann zeigt dies, dass die Zusammenarbeit der Behörden in Europa noch stark verbesserungswürdig ist." Dieses Zitat der sozialdemokratischen Europa-Abgeordneten Evelyne Gebhardt, die sich im Binnenmarktausschuss der EU-Volksvertretung mit dem neuen Waffenrecht befasst, dokumentiert den Anspruch, an dem die Reform gemessen werden muss - und an dem sie scheitert.
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Sicher, es mag notwendig sein, viele gute Errungenschaften des deutschen Gesetzes zu Waffenbesitz und -kontrolle nun auf europäischer Ebene zu verankern. Beispielsweise wird keineswegs überall verlangt, dass ein Waffenkäufer auch einen Ausweis vorlegt.