Kein Wunder, dass sich die Menschen in dieser Situation nach Verlässlichkeit und Vertrauen sehnen – auch und gerade, wenn es um Informationen über diese heimtückische Bedrohung menschlichen Lebens geht. Als Redaktion ist uns daher besonders wichtig, dass wir überbordender Hysterie, unverantwortlicher Ignoranz und unkontrollierten Fake News seriöse Fakten, Recherchen, Analysen und Einordnungen gegenüberstellen, auf die Sie sich verlassen können.
Die Rhein-Zeitung und ihre Heimatausgaben möchten auch in den kommenden Wochen ein verlässlicher Partner an Ihrer Seite sein, Sie mit Informationen zur Corona-Krise aus Ihrem unmittelbareren Lebensumfeld, aber auch über die Entwicklung in Deutschland und der Welt versorgen. Und das nicht nur in großen, hintergründigen Berichten und Reportagen, sondern tagtäglich auch mit den kleinen Lichtblicken, die Hoffnung wecken – und von denen wir wissen, dass sie bei Ihnen auf besondere Resonanz stoßen.
Und dennoch geht – trotz aller Professionalität – diese Krise auch an uns in Verlag und Redaktion nicht spurlos vorüber. Auch wir haben Familie – Partner/in, Eltern, Großeltern, Kinder, Enkel, eben jene „Liebsten“, auf die wir „gut aufpassen“ wollen, wie es die Kanzlerin formulierte. Und, ja, auch auf uns selbst.
Wohl kein Kollege, keine Kollegin hätte sich bis vor wenigen Tagen noch vorstellen können, dass für uns Journalisten urplötzlich Anlässe zur Berichterstattung tausendfach schlicht entfallen könnten: keine Veranstaltungen, keine Konzerte, keine Ratssitzungen, kein Theater, kein Sport, keine Messen, kein Tourismus, kein Geschäftsleben … Das und die stete Gefahr, dass – trotz aller Sicherheitsvorkehrungen – auch ein Medienhaus nicht vor dem Coronavirus gefeit ist – könnte sich auch auf die liebgewordene Struktur der Zeitung auswirken. Aber noch halten wir „tapfer die Stellung“ – wenn auch inzwischen viele von uns mit Abstand aus der „Heim-Redaktion“.
Einen regelrechten Boom erlebt derweil unsere digitale Rhein-Zeitung: Mehr als zwei Millionen Zugriffe verzeichnet unser Online-Portal bislang allein zur CoronaKrise. Täglich bis zu 150.000 Zugriffe zählt unser Corona-Liveticker, der – kostenlos für jeden nutzbar – die wichtigsten Basisinformationen zum Thema aus der Region liefert. Vertiefende Berichterstattung, journalistisch qualifiziert aufbereitet, finden unsere Abonnenten und Einzelkäufer zusätzlich in verlinkten Beiträgen – oder im gedruckten Blatt. So aktuell wie möglich! Kommen Sie (mit uns) gut durch diese schwierige Zeit – und bleiben Sie vor allem gesund!
Herzlichst Ihr
Peter Burger, Chefredakteur